Anschliessend an die Preisverleihung hat die WipInfo-Redaktion mit dem Frisch gekrönten Krimipreis-Autoren, Sunil Mann, gesprochen:
Sunil Mann, herzliche Gratulation! Wie sind Sie zum Krimischreiben gekommen?
Ich lese sehr gerne Krimis. So habe ich irgendwann selbst mit Schreiben begonnen und mich zuerst in verschiedenen «ernsthafteren» Genres versucht. Das wurde mir aber irgendwie zu langweilig. Einen Krimi zu schreiben geht schneller und ausserdem kann ich dabei auch mal lockere Sprüche machen (grinst).
Was lesen Sie sonst noch gern?
Ich lese alles Mögliche, kreuz und quer. Zudem alle Krimis, die in Zürich spielen. Man muss ja schliesslich wissen, was die Konkurrenz macht (lacht).
«Fangschuss» ist Ihr erster Kriminalroman. Wie lange haben Sie daran geschrieben?
Zwei Jahre. Das zweite Buch, das im Mai erscheint, ging dann viel schneller, weil ich mittlerweile besser wusste, wie ich die Dinge am treffendsten formulieren kann.
Recherchieren Sie viel für Ihre Krimis?
Für «Fangschuss» nicht so viel. Beim zweiten Krimi war es dann mehr; das hängt ganz vom Thema ab. Es kann aber auch vorkommen, dass man Recherchen umsonst macht. So habe ich zum Beispiel über Kampfhunde recherchiert, die Infos dann aber gar nicht für den Roman gebraucht.
Was bedeutet Ihnen der Krimipreis?
Der Krimipreis bedeutet für mich eine gewisse Freiheit. Ich kann mir unbezahlten Urlaub zum Schreiben nehmen. Ausserdem möchte ich gerne ein paar Dinge an meiner Homepage überarbeiten.