Zürcher Krimi-Preis – die Tatsachen
Die Idee
Der Zürcher Krimi-Preis entstand aus der Lesereihe «Krimi am Fluss» in Zürich-Wipkingen. Organisiert und finanziert wurden diese in einer Koproduktion des Gemeinschaftszentrums und des Quartiervereins Wipkingen. Der Verein «Zürcher Krimipreis» gewährleistet heute die Durchführung des Zürcher Krimipreises.
Prämierung
Mit dem Zürcher Krimipreis wird jeweils der beste Kriminalroman gewürdigt, «der in der Stadt oder dem Kanton Zürich spielt, spannend geschrieben ist und das Lokalkolorit überzeugend widergibt». Die Preisverleihung findet jeweils im März statt.
Dotierung
Der Zürcher Krimi-Preis wird vom Verein «Zürcher Krimipreis» verliehen und ist abhängig vom finanziellen Stand in der Vereinskasse. Die Höhe des Preisgeldes wird mit der Nomination der Bücher bekanntgegeben.
Die Jury
Die Jury wird vom Verein «Zürcher Krimipreis» konstituiert. Sie besteht in der Regel aus mindestens sieben Mitgliedern – Krimiliebhaber/innen und Fachleuten. Die Zusammensetzung der Jury und die Bewertungskriterien werden vom Verein «Zürcher Krimipreis» definiert. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Aktuelle Jury
Vorgehen
Die Jury liest und bewertet die während des Jahres erscheinenden Krimis. Es steht Verlagen und Autor/innen frei, der Jury Prüfexemplare zur Verfügung zu stellen. Ende Jahr nominiert die Jury mindestens drei höchstens fünf Krimis. Diese werden öffentlich bekannt gegeben. An der Preisverleihung (jeweils im März) wird der Sieger oder die Siegerin prämiert.
Teilnahmebedingungen
Zum Wettbewerb zugelassen sind alle Kriminalromane, die in deutscher Sprache verfasst sind, in Zürich spielen und in Buch- oder Taschenbuchform publiziert wurden.
Aktuelle Krimis
Der Zürcher Krimipreis wird nicht vergeben für: Sachbücher, Drehbücher, Hörspiele, Theater- und Bühnenwerke, Brett-, Karten-, Computer- und Konsolenspiele, elektronische Veröffentlichungen auf Datenträgern oder auf Online-Servern.
Die Geschichte des Krimipreises
Wie alles begann
Viktor Schobinger «Der Simenon von Wipkingen» las am 15. Januar 2005 im Pflegezentrum Käferberg aus seinem letzten Krimi: «En alte schuelkoleeg vom Ääschme». 25 Zuhörer lauschten gespannt. Einer davon war Ramon Calderon, Vorstandsmitglied des Quartiervereins Wipkingen. Er gab den Anstoss zur Lesereihe «Krimi am Fluss».
Der Zürcher Krimi-Preis entstand aus der Lesereihe «Krimi am Fluss» in Zürich-Wipkingen. Organisiert wird «Krimi am Fluss» in einer Koproduktion des Gemeinschaftszentrums und des Quartiervereins Wipkingen.
In der Ida-Bar in Zürich genehmigte sich Cornelia Schwendener, Betriebsleitung im GZ Wipkingen, zusammen mit dem leider im Juli 2008 verstorbenen Krimi-Autoren Ernst Solèr einen Schlummertrunk.
Viktor Schobinger erhielt 2012 den Ehrenpreis für seine 23 Züri-Krimis mit em Ääschmen. mehr …